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Demokratische Parlamente

zuletzt aktualisiert: 16.05.2007

Der Kerngedanke der Staatsform Demokratie ist die Volkssouveränität, d.h. das Volk selbst übt die Herrschaft über sich aus. In den meisten Demokratien geschieht dies über Parlamente. Die Bürger bestimmen in Wahlen Abgeordnete, welche die Interessen der Bürger im Parlament vertreten.  


Zentrale Schritte der Demokratisierung und Parlamentarisierung Deutschlands waren der Rheinisch-Deutsche Nationalkonvent von 1793, die Frankfurter Nationalversammlung von 1848, die Weimarer Nationalversammlung von 1919 und der Parlamentarische Rat von 1948/49 mit dem Sitz in Bonn. Eine gegenläufige Entwicklung setzte in den östlichen Gebieten Deutschlands 1948/49, die Entstehung der Deutschen Demokratischen Republik, ein. Entgegen ihrem Namen entstand eine erneute Diktatur. Erst seit der Wiedervereinigung 1990 besteht wieder eine gesamtdeutsches, demokratisches Parlament.


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